Projektbeschreibung: „Europäische Kinder – Spiele gegen die Grenzen im Kopf“ – Kindergartenjahr 2008/2009

Ziele und Motivation

Die Idee des Projektes ist es, den immer noch vorhandenen mentalen Ablehnungen zwischen zwei europäischen Nachbarn, die in der tschechisch-österreichischen Grenzregion immer noch bestehen, bereits in einem sehr frühen Alter entgegenzuwirken. Wenn kleine Kinder ihr Nachbarland (Sprache, Kultur, Leute) durch die Freiwillige auf positive und spielerische Weise kennen lernen, werden sie offener für ihre Nachbarn und für das erweiterte Europa sein. Ziel ist es, dass für sie grenzüberschreitende Kontakte etwas selbstverständliches und positives werden. Das Projekt soll auch helfen, die Kinder gegen Vorurteile zu „immunisieren“.

Gerade für Kinder in der Grenzregion ist es äußerst wichtig, sehr früh die Sprache des Nachbarn zu lernen, weil sie nur so die Möglichkeit haben werden, auf einem erweiterten regionalen Arbeitsmarkt in Zukunft bestehen zu können. Diese Möglichkeit muss ihnen geboten werden. Dass ihre Kinder tschechisch lernen, ermutigt darüber hinaus auch viele Eltern, sich mit der Sprache zu befassen.

Durch die Integration einer tschechischen Jugendlichen in die kleinregionale Gemeinschaft findet über die Kinder hinaus ein zusätzlicher Effekt zum Abbau der Grenzen im Kopf statt. Die Freiwillige lernt über die Kinder auch die Eltern kennen und über die gesellschaftliche Einbindung auch viele andere Menschen in der Region und trägt schon allein dadurch zu einem besseren Verständnis für die europäischen Nachbarn bei.

Dieses Projekt ist leider schon ausgelaufen, der Erfolg spricht aber für sich! Wir freuen uns, dass es in vielen Kindergärten in der Region noch Tschechisch gibt.

Auch gibt es Partnerschaften mit dem Kindergarten Slavonice: www.msslavonice.cz